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Brief aus dem Eremo

Liebe Freunde, 

ein kleiner Gruss aus dem winterlichen Quorle im toskanischen Appenin. Schnee und kalte Tage bestimmen diese Zeit und dennoch spürt man dem kommenden Frühling dahinter. In den warmen Stunden singen die hiesigen Vögel schon Frühlingsmelodien, eine Zornnatter zeigte sich kurz und die ersten Rehe rufen sich zusammen. Alles Zeichen die wir eigentlich anfangs März erwarten. Der Schnee ist ein Segen hier. Je mehr Schnee im Winter umso voller sind die Brunnen im Sommer und das ist gut zu Wissen. So bereiten wir uns vor auf die neue Zeit im Eremo. Während den Wintermonaten ist das Haus zu und öffnet erneut seine Türen anfangs März. Auch wenn wir im Süden sind, von der Schweiz aus gesehen, sind doch die Wintermonate kalt und nass. Unser altes Haus ist schlecht heizbar und so bietet sich die Winterruhe an, all das Erlebte zu vertiefen und sich setzen lassen.

 

Was läuft im Moment im Eremo? 

Wir bereiten den Garten und die Obstbäume vor, reinigen die Wasserläufe und pflegen das Haus. In der Kräuterstube füllen wir Teesäcklein ab, und stellen neue Tinkturen her. Bald können wir die ersten Wildgemüse und Heilkräuter sammeln und sie geniessen.

In der wohligen Wärme nahe am Ofen bereite ich das Programm dieses besonderen Jahres vor. Wir feiern dreissig Jahre Aktivität. Romena, eine Gruppe von Menschen rund um den progressiven und charismatischen Pfarrer Don Luigi Verdi gründete dazumal diese nun landauf und landab bekannte Bewegung www.romena.it. Besonders ist dieses Jahr auch weil wir nicht so genau wissen wie wir die Stille-Wochen, Gemeinschafts-Momente und thematischen Kurse abhalten können. So denke ich das es gut ist einmal zu planen und dann mit Offenheit und Beweglichkeit die Zeiten zu gestalten.

 

Drei Themenkreise werden uns inspirieren

30 Jahre Fraternità di Romena: Was bedeutet es Gemeinschaft zu sein? Gemeinschaft unter anderen Gemeinschaften? Offene Gemeinschaft… Gemeinschaft in der Menschheitsfamilie…

La via del Alba: Der neue meditative Weg in Romena ist dem Thema der Morgendämmerung gewidmet und artikuliert sich in fünf Schritten: Erwachen, Aufstehen, Hören, Schauen und Imaginieren. Dies werden die Themen sein die wir in drei- bis fünf-tägigen Seminaren vertiefen werden. So wird es die kleine Schule des Erwachens, des Aufstehens, etc. geben. Gerne nenne ich es die kleine Schule des…. weil ich es für wertvoll finde mit der Neugier eines Schülers an die Themen hin zu gehen, diese zu erforschen in der Gruppe und aus den Perspektiven der eigenen Erfahrung, der Wissenschaft, der Kunst und der Spiritualität zu betrachten. 

Anfangs September öffnen wir uns dem dritten Thema: Die Menschheitsfamilie – Ubuntu – Fratelli tutti. 

Im Monat März wird das Eremo einen weiteren Onlinekurs offerieren: Der Weg des Erstaunens. Ein siebentägiger Kurs mit jeweils morgendlicher Meditation und am Abend ein Treffen zu den Themen über Zoom. Abgesehen von den praktischen Vorbereitungen vor Ort mit freiwilligen Mitarbeiterinnen und den Online-Momenten empfangen wir Menschen die den Ort aufsuchen um jemanden zu finden der ihnen zuhört, sich mit ihrem Lebensmoment auseinandersetzt oder einfach Zeuge ist. Andere kontaktieren uns telefonisch um uns etwas anzuvertrauen oder bitten uns an sie zu denken, für sie zu beten und in der Form einer angezündeten Kerze in der kleinen Kirche präsent zu sein. So ist dieser abgelegene Ort ein wichtiger Ort für Viele in der Ferne und ein sicherer Ort in ihrem Inneren.

Die Tatsache das es ein so einfaches und offenes Leben gibt wie hier im Eremo macht Mut für Mancheinen der sich in einem komplexen und schwer überschaubaren Leben befindet .

 

Weiterbildungszyklus für alle die mithelfen

Für unsere freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter offeriert Romena ab dem 24. Februar einen Zyklus zu den zentralen Themen unseres Weges als Aufbruchsbewegung in der italienischen Gesellschaft. Ich werde im ersten Onlinetreffen über das Thema des Empfangens der Menschen sprechen.

Wer sich für das neue Jahresprogramm interessiert, kann dieses direkt bei uns anfordern: quorle@romena.it oder auf der webseite finden: www.romena.it

Seid herzlich gegrüsst und bis bald wieder, Wolfgang